Aktuelles

Am 4. März 2024 fand unsere Mikroschulung „Erinnerungskultur aktiv! Durch Wissen, Kunst und Gedenken Demokratie fördern“ im Ulrich-von Hutten-Gymnasium in Berlin statt.

In dieser Schulung durften wir interessierten Lehrkräften unsere Arbeit im Bereich Erinnerungskultur vorstellen. Dabei präsentierten wir unterschiedliche Konzepte und Praxismethoden, die sich aus unserer langjährigen Erfahrung in der Jugendbildung bewähren konnten. Unsere Schulung ermöglichte es den Teilnehmerinnen, anhand einzelner Praxisbeispiele aktiv zu werden und in den Austausch zu gehen. Zum Abschluss wurde das Gehörte und Erfahrene im Team künstlerisch umgesetzt, um es im Gallery Walk dem Lehrerkollegium zugänglich zu machen.


Unser Workshop „Erinnerungskultur aktiv! Durch Wissen, Kunst und Gedenken Demokratie fördern in der KZ Gedenkstätte Vaihingen“ fand erfolgreich am 28. Februar 2024 in Vaihingen/Enz statt.

Nur ein knappes halbes Jahr existierte das Arbeitslager in Vaihingen/Enz, bis es im Oktober 1944 in ein SS-Kranken-und Erholungslager umfunktioniert wurde. Ab Dezember 1944 kamen hier in regelmäßigen Abständen Kranke aus über 20 Nationen in Transporten aus umliegenden Konzentrationslagern an. Auf eine Gesundung der Häftlinge wurde kein Wert gelegt. Völlig unzureichende Ernährung, katastrophale hygienische Zustände und das Fehlen jeglicher medizinischer Versorgung führte zum Tod vieler Häftlinge. Jugendliche aus der Region näherten sich dem Thema mithilfe verschiedener Häftlingsbiografien und setzen in einer Gedenkaktion ein Zeichen gegen das Vergessen.

Ein gemeinsames Projekt des Kulturerben e.V. und der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz. In Kooperation mit der Maria-Merian-Schule Waiblingen.


Wir waren mit unserem Workshop „Erinnere Dich an mich! Schicksale aus Sonnenburg“ im Radio!

Unter diesem Link ist der Beitrag abrufbar:

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/_/kulturerben-workshop-erinnere-dich-an-mich–schicksale-aus-sonne.html


Unser Workshop „Erinnere Dich an mich! Schicksale aus Sonnenburg“ fand vom 31.1.-2.2.2024 im polnischen Słońsk statt.

Gedanken eines Häftlings | Text verfasst & eingesprochen von Brian, Matilda & Wojtek
Gedanken eines Häftlings (polnisch) | Text verfasst & eingesprochen von Brian, Matilda & Wojtek

Jugendliche aus Deutschland und Polen befassten sich mit dem wohl dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte im ehemaligen Sonnenburg, dem heutigen Słońsk. Hier stand eines der ersten KZ’s, in dem Gefangene aus ganz Europa unter schlimmsten, menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert, misshandelt, getötet wurden. Unsere Projektteilnehmer näherten sich dem Thema nicht nur theoretisch, sondern auch künstlerisch und führten vor dem Gedenkgottesdienst am 2.2.2024 eine grenzübergreifende Performance zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes auf.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Berlin, dem Katholischen Schulzentrum Bernhardinum Fürstenwalde und der Schule aus Sulęcin.

Gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Carl-Hans Graf von Hardenberg-Stiftung sowie der Sanddorf-Stiftung.


Unser Workshop „(Un)sichtbare Orte – Siegfried Hirschmann und das vergessene Industrieimperium. Ein virtueller Rundgang entsteht“ fand vom 14.-15. Dezember 2023 in Potsdam statt!

Intro zu unserem Podcast – eingesprochen von Thomas.

Unser Workshop begann mit einem Besuch im RBB Studio in Potsdam, einem Ort, an dem Radio lebendig wird. Die Schüler hatten die Möglichkeit, live Radio-Sendungen mitzuerleben, die Moderatoren persönlich kennenzulernen und in die Welt des Rundfunks einzutauchen. Diese Erfahrung war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Ein besonderes Highlight war die Aufnahme eigener Texte über Siegfried Hirschmann. Unsere Teilnehmer zeigten großes Talent und Engagement, indem sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzten und ihre Texte mit Professionalität und Kreativität aufnahmen. Wir sind stolz auf unsere jungen Talente und freuen uns darauf, ihre Stimmen in zukünftigen Projekten wiederzuhören!

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Berlin, der Europaschule OSZ Oder-Spree und der Spree-Oberschule Fürstenwalde.
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der EWE-Stiftung und der Bauwert AG.


Neue Publikation zum Thema Holocaust in der pädagogischen Forschung veröffentlicht!

Hier ist der Artikel in PDF: https://doi.org/10.14746/pss.2023.24.15

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere neue Forschungsarbeit „Holocaust Emotion Cards: Project Presentation“ in der Zeitschrift „Poznańskie Studia Slawistyczne” (“Poznań Slavic Studies”) veröffentlicht wurde. Die Studie befasst sich mit dem Einsatz von innovativen Lernmaterialien im Bereich der Erinnerungskultur. In unserer Arbeit werden u.a. die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Holocaust Emotion Cards präsentiert.

Poznań Slavic Studies a six-monthly journal co-published by the Adam Mickiewicz University in Poznań and the Poznań Society of Friends of Learning (previously published by the Wydawnictwo Naukowe UAM Academic Publishing House).


Unser Workshop „(Un)sichtbare Orte – Siegfried Hirschmann und das vergessene Industrieimperium. Ein virtueller Rundgang entsteht“ fand vom 30. – 31. August 2023 in Fürstenwalde (Spree) statt!

Im zweiten Teil unseres Workshops gingen wir mit unseren Jugendlichen tiefer in die Materie. Die im Mai erarbeiteten Texte wurden durchgesehen, überarbeitet und lektoriert. Dabei unterstützte uns ein Fachexperte aus dem Radio, der unseren Teilnehmenden Impulse gab und uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Die Texte bilden die Grundlage für unseren Podcast, der im nächsten Jahr im Museum Fürstenwalde mit virtuellem Rundgang zu hören sein wird. Wir kommen unserem Ziel, Siegfried Hirschmanns Geschichte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Schritt für Schritt näher!

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Unterstützung!

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten Gymnasium Berlin, der Europaschule OSZ Oder-Spree und der Spree-Oberschule Fürstenwalde.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der EWE-Stiftung und der Bauwert AG.


Unser Workshop „(Un)sichtbare Orte – Siegfried Hirschmann und das vergessene Industrieimperium. Ein virtueller Rundgang entsteht“ fand erfolgreich vom 23.-25. Mai 2023 in Fürstenwalde (Spree) statt.

Der jüdische Unternehmer Siegfried Hirschmann hätte wohl als der Industriepionier des 20. Jahrhunderts in die Annalen eingehen sollen. Als Gründer der Deutschen Kabelwerke, Hersteller der ersten motorbetriebenen Dreiräder “Cyclonette” sowie der bekannten Reifenmarke DEKA hat er die deutsche Industrie Anfang des 20. Jahrhunderts maßgeblich vorangetrieben. Unter den Nationalsozialisten nahm diese Erfolgsgeschichte ein schnelles Ende. Die Hirschmanns verschwanden von der Bildfläche. Heute gibt es nicht einmal einen Eintrag bei Wikipedia. Das wollen wir ändern! Jugendliche aus Fürstenwalde und Berlin erarbeiten in drei Workshops einen Podcast zu dieser spannenden und tragischen Geschichte mit dem Ziel, die alten Kabelwerke in Fürstenwalde, das Werk II, in einer virtuellen Tour neu entstehen zu lassen. 

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für diese fantastischen ersten drei Tage und freuen uns schon auf August!


Unser Workshop „Erinnere dich an mich! Schicksale aus Sonnenburg. Ein deutsch-polnischer Podcast“ fand vom 15.-17. März 2023 im polnischen Słońsk statt.

Wir haben einen deutsch-polnischen Podcast erstellst! Unsere Jugendlichen waren engagiert, motiviert und talentiert und haben sich intensiv der Geschichte Sonnenburgs, dem heutigen Słońsk unweit der deutsch-polnischen Grenze gewidmet. Sie erstellten einen Podcast über die Geschichte des Zuchthauses und KZ-Sonnenburgs. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die drei berühmten Persönlichkeiten Carl von Ossietzky, Erich Mühsam und Hans Litten, die unter schlimmsten, menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert waren.

Alle Podcasts können unter Kulturerben.com/podcast angehört werden.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden für die tolle Zusammenarbeit!

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von Hütten Gymnasium Berlin und der Schule Słońsk.

Gefördert mit Mitteln der Sanddorf-Stiftung und der Carl-Hans Graf von Hardenberg-Stiftung.


Unser Projekt „Wenn Orte sprechen könnten – Stimmen einer Jugend auf Hachschara – Ein Audioguide entsteht“ wurde mit dem nun letzten Workshop vom 20.-21. Oktober 2022 erfolgreich abgeschlossen!

Wir sind unglaublich stolz über die großartigen Ergebnisse unserer Jugendlichen und aller Mitwirkenden! In Neuendorf im Sande, dem ehemaligen Hachschara-Lager, befinden sich nun unser Kunstwerk „Das Ohr“ sowie sieben Informationstafeln mit QR zum Abhören der Tonspuren! In unserem über zwei Jahre angelegten Projekt recherchierten die Jugendlichen zur Geschichte der Hachschara-Bewegung und sieben darin verwobenen Schicksalen. Sie gaben ihnen Ihre Stimme, erstellten Porträts und Kunstwerke, die auf Informationstafeln mit dem entsprechenderen QR gelasert wurden. Heute hängen Sie am historischen Ort und können von einer breiten Öffentlichkeit angehört werden. Die feierliche Abschlussveranstaltung im Gutshaus Sieversdorf war der Höhepunkt des Projekts. Ein Moderator führte zusammen mit den KULTURERBEN und den Projektteilnehmenden durch die zwei Jahre intensiver, lehrreicher und spannender Arbeit. Kunstaktionen zum Gedenken, Erinnern & Mahnen sowie Musikalisches rundeten den wunderbaren Abend ab.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns in diesem Projekt unterstützt haben!

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Berlin, der Europaschule OSZ Oder-Spree, der Geschwister-Scholl-Schule, dem Katholischen Schulzentrum Bernhardinum, der Spree-Oberschule Fürstenwalde.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie der EWE-Stiftung!


EINLADUNG zur ABSCHLUSSVERANSTALTUNG unseres zweijährigen Projektes


Workshop Teil 2 „Zusammen Geschichte erleben! Deutsche und polnische Jugendliche aktiv für die Erinnerungskultur“ fand erfolgreich vom 28.-30.09.2022 im polnischen Słońsk statt.

Dieser Workshop brachte die polnischen und deutschen Jugendlichen für 3 Tage in Słońsk zusammen. Neben einer Stadtrallye und dem Besuch der Museumsgedenkstätte, erweiterten die Teilnehmenden ihr Wissen um Erinnerungsarbeit. Dort gedachten sie in einer Foto-Kunst-Aktion der Opfer des Massakers von Januar 1945. Sie arbeiteten ferner aktiv und in deutsch-polnischen Teams  für die Pflege des Friedhofs der anonymen Opfer. Auch hier, nach getanem Werk, gab es eine Gedenkzeremonie, die durch ihren künstlerischen Charakter den Zugang zur Arbeit mit Erinnerungskultur öffnete.  Ein Zeitzeugengespräch mit einem ehemaligen Sonnenburger vertiefte das Erlebte und gab einen ganz persönlichen Einblick in Geschichte.

Ein Projekt in Trägerschaft der Stiftung Brandenburg. 

Gefördert durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie der Carl-Hans Graf von Hardenberg Stiftung.


Unser Workshop „Wenn Orte sprechen könnten – Stimmen einer Jugend auf Hachschara – Ein Audioguide entsteht“ fand erfolgreich vom 24.-26. August 2022 statt.

Im fünften Teil unseres Workshops arbeiteten wir mit unseren Jugendlichen aus Berlin und Fürstenwalde weiter an den Infotafeln. Porträts und Zeichnungen zu sieben Biografien wurden im Juni künstlerisch umgesetzt und in diesem Workshop an der Technischen Hochschule Wildau im ViNN:Lab auf spezielle, witterungsbeständige Platten gelasert. Mittels QR Code können Besucher*innen die Audiospuren am authentischen Ort dann schon bald abhören. Vor Ort in Neuendorf im Sande begleiteten wir schließlich unser Steinmetz-Team bei der Entstehung des Kunstwerks „Das Ohr“ und legten die Standpunkte der einzelnen Infotafeln auf dem historischen Gelände fest.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten Gymnasium Berlin, der Europaschule OSZ Oder Spree und der Geschwister Scholl Schule Fürstenwalde.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie der EWE-Stiftung!


Die Kulturministerin Dr. Manja Schüle übernimmt die Schirmherrschaft für unser Projekt „Wenn Orte sprechen könnten – Stimmen einer Jugend auf Hachschara – Ein Audioguide entsteht!

In Neuendorf im Sande, auf dem Gelände des ehemaligen Hachschara Lagers, erhielten wir am 31. Mai 2022. persönlich von der Ministerin Dr. Manja Schüle den Zuwendungsbescheid für den zweiten Teil unseres Projekts „Wenn Orte sprechen könnten – Stimmen einer Jugend auf Hachschara – Ein Audioguide entsteht“. Wir freuen uns sehr über die vielen positiven und würdigenden Worte der Ministerin und sind sehr stolz über diese Anerkennung!

Vielen Dank für das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und der EWE-Stiftung, die unser Projekt auch in diesem Jahr so großzügig finanzieren und damit ermöglichen, den Audioguide für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Wir waren in der KZ-Gedenkstätte Dachau mit unserem Workshop Erinnerungskultur aktiv! Durch Wissen, Kunst und Gedenken Demokratie fördern in der KZ-Gedenkstätte Dachau | 7. Juli 2022

Mit Schülerinnen und Schüler der Toni-Pfülf-Mittelschule aus München erforschten wir die KZ-Gedenkstätte Dachau einmal ganz anders. Los ging es im Max-Mannheimer-Studienzentrum mit einer abwechslungsreichen Einführung in diese schwierige Thematik. Mithilfe unterschiedlicher, auch künstlerischer Methoden konnten wir einen Zugang zur Geschichte des Nationalsozialismus und der Funktion und Rolle von Gedenkstätten finden. Im zweiten Teil unseres Workshops erarbeiteten sich die Jugendlichen mehrere Schwerpunktthemen in der Gedenkstätte selbstständig und interaktiv. In Kurzpräsentationen und kleinen Feedbackrunden konnten wir das Erarbeitete auswerten und zusammenfassen. Wichtig war uns dabei nicht nur Vermitteln von Wissen, sondern auch die Auseinandersetzung auf emotionaler Ebene. Wir sind enorm stolz auf die Schüler*innen und ihr Engagement an diesem Tag.

Vielen herzlichen Dank auch an das Max-Mannheimer Studienzentrum für die freundliche Betreuung und alle Unterstützer an diesem Tag!

In Kooperation mit dem Kreisjugendring München Stadt.


Unsere Holocaust Emotion Cards sind da! 

In Zusammenarbeit mit dem Western Galilee College und weiteren Wissenschaftlern aus der Holocaust Education entstand ein Kartenspiel mit Kunstwerken von Holocaust Survivern und dem Plutchik’s Wheel of Emotions. Es dient als Werkzeug zur Annäherung an die schwierige Thematik Holocaust und lässt sich vielfältig anwenden.

Die Karten sind kostenlos und können bei uns gegen Versandübernahme bestellt werden. Bei Interesse kontaktieren Sie uns unter kontakt@kulturerben. 

Our Holocaust Emotion Cards are here!

We propose original didactic material based on art works created by victims of the Holocaust. This intimate context serves as a tool for working with emotions implementing the concept of “The Wheel of Emotions” by Plutchik. For example, we developed a deck of cards aimed as an introductory exercise to this difficult topic suitable for students of different ages.

The cards are free of charge and can be ordered from us in exchange for postage. Please get in touch via kontak@kulturerben.com


Unser Workshop „Wenn Orte sprechen könnten – Stimmen einer Jugend auf Hachschara – Ein Audioguide entsteht“ fand erfolgreich vom 22.-23. Juni 2022 in Neuendorf im Sande statt!

Auf dem ehemaligen Hachschara Gelände lernten Jugendliche aus Fürstenwalde und Berlin die Hintergründe zur Geschichte der Hachschara Bewegung in Deutschland kennen und erfuhren von den schrecklichen Folgen für die jüdische Bevölkerung im Nationalsozialismus. Sie erkundeten das Gelände via Geocache, der Ihnen die Lebenswelt von Eli Heymann und anderen jungen Menschen, die auf dem Gelände ab 1941 Zwangsarbeit verrichten mussten, näher brachte. Sie tauchten ein in die Audiospuren, die wir vergangenes Jahr erarbeitet und im Tonstudio eingesprochen haben. In sieben Teams entstanden die Vorlagen für die Infotafeln von Clara Grunwald, Eli Heymann, Esther Bejarano, Hans Rosenthal, Klaus Stern, Lilli Henoch und Rolf Baruch. Im August werden wir die Tafeln in der TH Wildau professionell herstellen und unser Art Piece, das „Ohr“ am historischen Ort auf dem Gutsgelände aufstellen.

Wir bedanken und ganz herzlich für die kreative Mitarbeit unserer Schülerinnen und Schüler und für die Gastfreundschaft des Geschichte hat Zukunft e.V.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Ulrich-von-Hutten Gymnasium Berlin, der Europaschule OSZ Oder Spree und der Geschwister Scholl Schule Fürstenwalde.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie der EWE-Stiftung!


Unser Workshop Zusammen Geschichte erleben! Deutsche und polnische Jugendliche aktiv für die Erinnerungskultur fand erfolgreich vom 26.-28. Januar 2022 in Fürstenwalde und Słońsk statt!

Jugendliche aus dem Berliner Ulrich-von Hutten Gymnasium befassten sich mit deutsch-polnischer Geschichte und eigneten sich vielschichtiges Wissen über den Ort Słońsk an. Zahlreiche Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert erinnern heute noch an den Einfluss des Johanniterordens, der dem damaligen Sonnenburg und der Region Reichtum und Wohlstand brachte. Ende des Zweiten Weltkrieges ereignete sich hier ein fürchterliches Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 819 Inhaftierte des Zuchthauses Sonnenburg wurden in der Nacht vom 30./31. Januar 1945 von einem SS Kommando an der Gefängnismauer kaltblütig ermordet. Die Jugendlichen beteilitgen sich zusammen mit polnischen Schüler*innen an der Gedenkfeier am 28. Januar 2022 in Słońsk und setzen ein Zeichen für den Erhalt der Erinnerungskultur, für Toleranz und die deutsch-polnische Freundschaft.

Ein Projekt in Trägerschaft der Stiftung Brandenburg. 

Gefördert durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie der Carl-Hans Graf von Hardenberg Stiftung.