Vorträge

Hans Litten – Rechtsanwalt und Strafverteidiger, Hoffnungsträger und Vorbild im Kampf gegen den Nationalsozialismus

Hans Litten setze sich mit enormen Ehrgeiz und bewundernswerter Courage für demokratische Werte und Rechte in der Zeit der Weimarer Republik ein. Er verteidigte in zahlreichen Prozessen Opfer der Nationalsozialisten, der Polizei und Justizwillkür. Mit der Zeugenbefragung Hitlers unterzeichnete er sein Todesurteil. Nach fünf Jahren grausamster Folter in den verschiedenen Konzentrationslagern wurde Litten 1938 in den Tod getrieben. In dem Vortrag beleuchtet Katrin Westphal politische Hintergründe sowie Leben und Wirken dieses besonderen Menschen.

 

Der „falsche Woldemar“ und die Mark Brandenburg. Krisen, Intrigen und politisches Kalkül im 14. Jahrhundert

In Ihrem Vortrag rückt Katrin Westphal den „falschen Woldemar“ ins Zentrum der politischen Ereignisse des 14. Jahrhunderts und veranschaulicht die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Prozesse einer Zeit, die geprägt war vom Wechselspiel der Machterlangung und des Machterhalts aufstrebender Herrscher.

 

Franz Balthasar Schönberg von Brenckenhoffs Werk in der Neumark

In Ihrem Vortrag beschäftigt sich Katrin Westphal mit dem Geheimen Ober- Finanz-, Kriegs- und Domänenrat Brenckenhoff. Unter Friedrich dem Großen verantwortete dieser den Wiederaufbau kriegszerstörter Städte, die Urbarmachung des Warthe-und Netzebruchs und die Kolonisierung der Region Ostbrandenburg.

 

Sonnenburg/Słonsk: 70 Jahre Kriegsende und das schwierige deutsche Erbe in Polen

 In Ihrem Vortag thematisiert Kamila Pałubicka die Entstehungsgeschichte des Zuchthauses von Sonnenburg. Es werden exemplarisch die geschichtlichen Ereignisse im Zusammenhang mit der Strafanstalt aufgezeigt, die sich in der Zeit von 1832 – 1931 ereigneten.

Weitere Informationen zum Vortagsabend finden Sie hier: http://www.instytut.net/trebnitzer-schlossgespraeche/